Der Gedenkstein an der Straße Vor dem Salzwedeler Tor wird jedes Jahr von Privatleuten bepflanzt und regelmäßig gepflegt.Foto: Ilka Marten
Gedenksteine im Wandel der Zeit – dazu gibt es am Freitag, 22. April, einen Vortrag in Gardelegen.
Gardelegen l Mal sind sie unscheinbar, mal nicht zu übersehen. Im Altmarkkreis Salzwedel gibt es viele Gedenkzeichen zur Erinnerung an die Todesmärsche vom April 1945. Diesen sichtbaren Gedenkzeichen widmet sich der Fotograf Jürgen M. Pietsch (Delitzsch) bei einem Vortrag am Freitag, 22. April, im Gardeleger Rathaussaal am Rathausplatz 1.
Eintritt ist frei
Dazu laden die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und der Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen, Andreas Froese-Karow, ein. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Titel des Abends lautet „Gedenken vergessen? Eine Rückkehr und Nachschau zu Gedenkorten zwischen Gardelegen und Salzwedel“.
Deutung der Ereignisse bis heute
Pietsch hat über mehrere Jahre hinweg die Gedenkzeichen zwischen den Hansestädten Gardelegen und Salzwedel fotografiert und zeigt sie nun im Wandel der Zeit. „Seine fotografische Spurensuche gibt Einblicke in die nachkriegszeitliche Wahrnehmung und Deutung der Ereignisse in dieser Region vom April 1945 bis heute“, so Froese-Karow.
Der Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen wird den Vortragsabend moderieren und Fragen beantworten. Die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe ist seit einem Jahr in Trägerschaft der Landesstiftung.
Von Ilka Marten
gefunden: http://www.volksstimme.de/lokal/gardelegen/20160420/vortrag-gedenkzeichen-von-gardelegen-bis-salzwedel 20.04.2016