Gegen das Vergessen
Seit fünf Jahren erinnern Atomkraft-Gegner in Dannenberg an die Fukushima-Kathastrohe
rg Dannenberg. Über das Reaktor-Unglück im japanischen Fukushima it alles gesagt. Fünf Jahre ist es her, der GAU, der größte anzunehmende Unfall, der Teile Japans verstrahlte – aber auch den Atomausstieg in Deutschland beschleunigte. Seit dem Unglück treffen sich in Dannenberg jeden Montag Menschen zur Fukushima-Mahnwache, um vor den Risiken der Atomkraft zu warnen. Mehr als 100 waren es gstern Abend auf dem Marktplatz. Um gemeinsam nicht zu vergessen, wie es Mit-Initiator Herbert Schapper-Biemann ausdrückte. Denn reden über Fukushima brauche man nicht mehr. Darüber sei alles gesagt, „alles Entsetzen, alle Trauer, alle Wut“. Geredet wurde aber auch: Üer den Atomausstieg, der keiner sei, und über Gorleben, as weit davon entfernt sei, aus dem Pool möglicher Endlager-Standorte herausgefallen zu sein, sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Bildunterschrift: Bereits seit fünf Jahren gedenken Atomkraft-Gegner jeden Montag auf dem Dannenberger Marktplatz der Reaktor-Katastrophe von Fukushima. Aufn. R. Groß
gefunden in: EJZ 15.03.2016