Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – Für einen radikalen Antifaschismus in Hanau, Salzwedel und überall
Heute, am 21.02.2020, sind wir mit knapp 100 Menschen unter dem Motto „Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – Für einen radikalen Antifaschismus in Hanau, Salzwedel und überall“ spontan auf die Straße gegangen, um uns solidarisch zu zeigen, zu trauern und angestaute Wut rauszulassen. Mit einem lautstarken Demonstrationszug sind wir durch Salzwedels Innenstadt gelaufen. Dabei sind wir explizit an Läden von Migrant*innen vorbei gegangen, um zu zeigen, dass sie nicht allein sind, denn Hanau kann überall sein. Auf halber Strecke wurden zwei Redebeiträge gehalten, die unser Mitgefühlt mit allen Betroffenen von rechtem Terror und Rassismus deutlich gemacht und dieses Massaker in eine Reihe rechter Anschläge und Morde der letzten Jahre eingeordnet haben. Dazu müssen wir nur auf den 09. Oktober 2019 in Halle schauen, wo bei einem antisemitischen und rassistischen Attentat auf eine Synagoge 2 Menschen erschossen wurden. Am 02. Juni 2019 wurde der CDU-Politiker Walter Lübcke, der sich offen gegen Fremdenfeindlichkeit aussprach, ebenfalls erschossen. Zudem wurde erst am 14. Februar 2020 eine rechte Terrorzelle durch Razzien aufgedeckt, die bereits Anschläge geplant hatte. Diese Taten geschehen im Zuge einer gesellschaftlichen Normalisierung und medialer Verharmlosung menschenverachtender Hetze, die gerade durch die AfD angetrieben und verbreitet wird. Deshalb ist es jetzt wichtig sich dem Ganzen entgegenzustellen und konsequent zu zeigen, dass wir diese Zustände nicht akzeptieren!
Unsere Solidarität gegen rechten Terror!
Alle zusammen gegen den Faschismus!