Gegen Rassismus und Abschiebungen – für eine solidarische Gesellschaft“ hieß das Motto der Demonstration in Salzwedel.
Salzwedel l Um 10 Uhr haben sich am Sonnabend Demonstranten aus verschiedenen Regionen auf dem Rathausturmplatz in Salzwedel versammelt. Das Motto lautete: „Gegen Rassismus und Abschiebungen – für eine solidarische Gesellschaft“. Beispielsweise war eine Flüchtlingshelfergruppe aus dem Wendland gekommen. Ihnen war es wichtig, auch in Salzwedel Flagge zu zeigen. Eine Demonstrantin war aus der Nähe von Dähre nach Salzwedel gereist. „Es ist einfach ein Grundanliegen, dass wir füreinander da sind“, sagte sie.
Die rund 300 Demonstranten starteten nach einer Kundgebung vom Rathausturmplatz durch die Breite Straße in Richtung Schwimmhalle. Vor der Jeetzeschule hatten sich Trommler positioniert. Ein Auto, aus dem Musik dröhnte, fuhr stetig mit. Von der Schwimmhalle aus liefen die Teilnehmer zur Straße Nordbockhorn und von dort aus über die Burgstraße und Altperverstraße zum Nicolaiplatz, wo Endstation war. Zu der Demonstration hatte ein Aktionsbündnis von Parteien, Vereinen und kirchlichen Einrichtungen aus dem Wendland und der Altmark aufgerufen. Anlass war der bundesweite Aktionstag „welcome2stay“ (Willkommen, um zu bleiben). Um 13 Uhr war die Demonstration, die ohne Zwischenfälle verlief, beendet. Sie wurde von der Landesbereitschaftspolizei und den Beamten des Polizeireviers Salzwedel begleitet.