Die AfD fühlt sich gestört und bedroht

Kommunalwahl-Anfechtung wird geprüft

Hannover. Die niedersächsische AfD sieht sich im Wahlkampf bedroht und will deshalb die Kommunalwahlen anfechten.

Geprüft werde nun, in welcher Form die möglich ist, sagte der Landesvorsitzende Paul Hampel. „Wir werden das deshalb tun, weil uns zu keinem Zeitpunkt eine Chancengleichheit gewährt wurde.“ AfD-Stände seien angegriffen und öffentliche Auftritte gestört worden. Ob die Partei auch im Falle eines guten Abschneidens am Sonntag gegen das Wahlergebnis vorgehen will, ließ Hampel offen. Er erhob schwere Vorwürfe gegen die Landesregierung und die Polizei. „Viele der einfachen Polizisten benehmen sich absolut korrekt“, sagte er. Die Polizeiführung allerdings kooperiere häufig nicht gut. Auch Einsatzleiter hätten bei AfD-Auftritten etwa in Lüneburg nicht ausreichend vor Störern geschützt. lni

gefunden: ejz (09.09.2016)