US-Militärkonvoi macht Station in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt wird an diesem Wochenende besonders viel Militär auf den Straßen unterwegs sein. Im Rahmen der Aufrüstung des Nato-Bündnisses an seiner Ostgrenze verlegt das Bündnis Truppen aus Vilseck in Bayern nach Polen. Auf dem Weg dorthin machen die 150 Fahrzeuge mit rund 440 Soldaten Station in Sachsen-Anhalt, wie das Landeskommando Sachsen-Anhalt mitteilte.
Präsentation in Weißenfels

Erster Halt ist den Angaben zufolge in Weißenfels. In der Kaserne werden die Fahrzeuge am Samstagnachmittag aufgetankt, bevor es für den Konvoi weiter nach Burg im Jerichower Land. Einige der Militärfahrzeuge bleiben aber noch bis Sonntag in Weißenfels. Dort können Besucher am Vormittag die Fahrzeuge der Amerikaner bei einer Präsentation auf dem Schlossplatz bestaunen.

In Burg legen die Soldaten eine zweitägige Rast in der Clausewitz-Kaserne ein. Am Montagmorgen verlässt der US-Militärkonvoi Burg und zieht weiter über die A2 Richtung Osten.
Autofahrer müssen mit Behinderungen rechnen

Durch den erhöhten Militärverkehr muss in den Innenstädten sowie auf den Autobahnen 9, 14 und 2 mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die Armeefahrzeuge fahren auf der Autobahn mit 60 km/h. Sie sind in Gruppen von bis zu 20 Fahrzeugen unterwegs. Die Fahrzeuge sind mit Schildern und Lichtern markiert. Die US-Armee bittet die Autofahrer um Geduld und darum, nicht zwischen den Fahrzeugen zu fahren, vorsichtig zu überholen und vor dem Abfahren hinter der Kolonne zu bleiben.
Die Nato hatte im Juli 2016 beschlossen, etwa 1000 zusätzliche Soldaten in Polen zu stationieren. Damit will das Bündnis den Sicherheitsbedenken mehrerer Bündnis-Mitglieder begegnen.
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