bp Gorleben. Das Ergebnis der Endlagerkommission hält die hiesige Landtagsabgeordnete Miriam Staudte (Grüne) nicht für einen ergebnisoffenen Neustart. „Da der geologisch mangelhafte Standort Gorleben im Verfahren bleiben sollte, war die Entwicklung von objektiven, rein sicherheitsorientierten Suchkriterien nicht durchsetzbar“, lautet das Fazit der Politikerin. Gorleben solle „offensichtlich nicht nur zum Start des Suchverfahrens, sondern bis zur letzten Abwägung im Rennen gehalten“ werden. Gorleben- Befürworter hätten „Auswahlkriterien verhindert, die die geologischen Mängel von Gorleben offenbart hätten“, ist Staudte überzeugt. Ernüchternd sei, dass auch das grün-schwarz regierte Baden-Württemberg darauf gepocht habe, „Gorleben im Spiel zu halten“.
gefunden in ejz (30/03/2016)