ejz Gorleben. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-
Dannenberg (BI) sieht in den neuen Problemen mit Castor-
Behältern im Zwischenlager Gorleben „keine Bagatelle“. Der
Betreiber, die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), hatte
dem Niedersächsischen Umweltministerium (NMU) angezeigt,
dass bei neun von zwölf Behältern der Bauart TN 85 des
französischen Herstellers Areva die Fertigung von geschmiedeten
Teilen mangelhaft dokumentiert sei (EJZ berichtete).
Die BI erinnert: „Schon 2014 gab es ähnliche Meldungen,
da war eine deutsche Schmiede betroffen, jetzt arbeitet die
Areva schlampert. Gerade weil die Zwischenlagerung zur Dauerlagerung
mutiert und weil die Castor-Behälter mit Sicherheit
noch bewegt werden müssen, muss unbedingt geklärt werden,
welche sicherheitstechnischen Auswirkungen das hat“, sagt ihr
Sprecher Wolfgang Ehmke.
gefunden in ejz (27/06/2016)