Protest vor Mercedes-Händler in Lüchow

Im niedersächsischen Lüchow ist vor einer Mercedes-Filiale gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien und Waffenexporte an die Türkei protestiert worden. Der Händler hat im Vorfeld alle Schaufenster mit Planen bedeckt.

Heute sind etwa 30 Menschen vor den Mercedes-Händler in Lüchow im Wendland und danach durch die Stadt gezogen, um gegen den türkischen Angriffskrieg in Rojava und Waffenexporte an die Türkei zu protestieren. Der Mercedes-Händler hat im Vorfeld alle Logos, Schaufenster usw. aufwändig mit Plane einwickeln lassen, um Fotomotive zu verunmöglichen.

Bei der Aktion wurden Reden gehalten und eine Grußbotschaft einer Internationalistin aus Rojava abgespielt.

In Lüchow sind im Rahmen der Kampagne #Riseup4Rojava bereits in der Nacht auf Mittwoch die Fassadenscheiben der lokalen Elbe-Jeetzel-Zeitung mit zwei Dutzend Schlagzeilen aus Rojava beklebt worden. Mit der Aktion wurde gegen die Verharmlosung des Ausmaßes der türkischen Aggression auf die selbstverwalteten Gebiete Nordsyriens in der deutschen Medienlandschaft protestiert.

Tagsüber hatten Aktivist*innen die Zeitung besucht und ein Gespräch mit einer Redakteurin geführt.

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