Update: [NOG20] Wendland – Yes, we camp

Wendland: Yes, we camp

Um 16 Uhr haben 30 Aktivist*innen aus dem Wendland und der Altmark in Lüchow den Marktplatz besetzt, um auf das Camp- und Versammlungsverbot in Hamburg aufmerksam zu machen. Zur Zeit sind wir circa 50 Personen, es gibt Kaffee und Kuchen und bestes Wetter. Die Bullen beobachteten aufmerksam, bislang sind aber keine nennenswerten Reaktionen zu verzeichnen. Derzeit wird gerade die Schlandfahne eingeholt und stattdessen die Fahne der Freien Republik Wendland gehisst.
Egal, wie die Entscheidung des BVG ausfällt, wir kommen auf jeden Fall, um den Mächtigen der Welt unser entschlossenes „NEIN!“ entgegenzuschleudern!
Wir sehen uns auf den Straßen und Plätzen Hamburgs!
Die heiße Phase hat begonnen!
Smash Capitalism – join the revolution !!!
https://linksunten.indymedia.org/de/node/216609

EJZ Artikel. vom 27.6.
Lüchow. Rund 60 Menschen haben am Montag auf Lüchows Marktplatz gegen das Verbot von Protest-Camps während des bevorstehenden G20-Gipfels in Hamburg demonstriert. Sie forderten eine Aufhebung des vom Hamburger Oberverwaltungsgerichtes bestätigten Verbots eines „antikapitalistischen Protestcamps“ im Stadtpark und gegen das verhängte Versammlungsverbot in Teilen der Stadt. „Wer die G20 nach Hamburg holt, muss mit Protest rechnen“, hieß es seitens der Demo-Organisatoren. „Ein antikapitalistisches Protestcamp ist eine Meinungskundgabe“, betonte Alma Wunder für den Altmark/Wendland-Treck zum G20-Protest: „Camps sind integraler Bestandteil politischer Praxis.“ Das Verbot stelle „eine politische Entscheidung dar, dem Widerstand die Basis“ und den Teilnehmern die Möglichkeit zu nehmen, gegen den Gipfel zu protestieren. Rund 20 der Protestteilnehmer wollten in dem Camp auf dem Marktplatz übernachten. rg

EJZ Artikel vom 28.7
Lüchow. Eine Deutschland- und eine Niedersachsenfahne haben Unbekannte am Montagabend auf dem Lüchower Marktplatz zerschnitten. Nach Angaben der Polizei holten die Täter die dort gehissten Fahnen herunter und zerstörten sie. Den Schaden beziffert die Polizei auf rund 40 Euro. Auf dem Marktplatz fand zum Tatzeitpunkt ein Protestcamp der links-kapitalismuskritischen G20-Gegner-Szene statt (EJZ berichtete). ejz